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Karola Gramann verabschiedet sich von der Kinothek Asta Nielsen e.V.

Zum Ende Februar 2024 verabschiedet sich die Gründerin und langjährige Leiterin Karola Gramann nach 25 Jahren aus der Kinothek Asta Nielsen. 1999 entwickelte sie das Konzept für ein feministisches Film- und Kinoprojekt und gründete, nachdem sie dafür einen Magistratsbeschluss erwirkt hatte, in der Folge zusammen mit anderen den dieses Projekt tragenden Verein.

Karola Gramann leitete die Einrichtung bis 2020 und war seither als Beraterin, Kuratorin und Archivarin für die Kinothek tätig. [mehr]

Weltweit erste umfassende Retrospektive Lana Gogoberidze

In Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen e.V. und dem Georgian National Film Center widmet goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden Ende April seine Hommage der georgischen Filmemacherin Lana Gogoberizde. Gezeigt werden zehn Spielfilme der 93-jährigen Regisseurin und Drehbuchautorin, entstanden in einem Zeitraum von mehr als 60 Jahren. Teil des Programms sind mehrere autobiografisch geprägte Filme, die Gogoberidzes eigene, vom stalinistischen Terror gezeichnete Familiengeschichte thematisieren. Lana Gogoberidze wird gemeinsam mit ihrer Tochter Salomé Alexi, die ebenfalls Filmemacherin ist und an mehreren Filmen ihrer Mutter als Schauspielerin mitwirkte, am Festival teilnehmen. Am 23. April um 14.00 Uhr spricht Gogoberidze in einem Werkstattgespräch im Theater im Pariser Hof (Wiesbaden) über ihre Filmarbeit. [mehr]

... fragt sich nur, wie Du gelebt hast: Werkschau Renate Sami

Die Kinothek Asta Nielsen e.V. zeigt im März 2022 drei Programme mit Filmen der Berliner Filmemacherin Renate Sami in Zusammenarbeit mit dem Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und Pupille – Kino in der Uni e.V. Teil der Werkschau ist auch die Deutschlandpremiere von RENATE (DE 2021), ein Portrait der Filmemacherin, gedreht von ihrer Freundin Ute Aurand, die beim ersten Termin (3.3.) zu Gast sein wird. [mehr]

Frankfurt am Main, 6. November 2020

Presseinformation


Wikipedia soll weiblicher werden: Hessisches Ministerium für Wissenschaft

und Kunst unterstützt die Kinothek Asta Nielsen e.V. sowie FIM – Frauenrecht

ist Menschenrecht bei Projekt Women Writing Wiki


Das Land Hessen fördert Wikipedia-Einträge von und über Frauen mit 50.000 Euro, um

Gender Knowledge Gap zu beseitigen.


Zur Unterstützung ihrer Arbeit für eine größere Sichtbarkeit der Leistungen von Frauen im Online-Lexikon Wikipedia unterstützt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Kinothek Asta Nielsen e.V. sowie FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht mit insgesamt fast 50.000 Euro. Die beiden Vereine haben es sich zum Ziel gesetzt, Leistungen von Frauen und Institutionen aus Hessen zu diesen Themen in Wikipedia sichtbar zu machen.


Immer noch sind Frauen in vielen Publikationen und auch in der Online-Enzyklopädie Wikipedia unterrepräsentiert. Das Projekt Women Writing Wiki von Sonja Hintermeier und Karin Kraus, mit dem Kinothek und FIM zusammenarbeiten, leistet einen wichtigen Beitrag dazu, diesen ‚Gender Knowledge Gap‘ – die Lücke im Wissen um die Rolle von Frauen – zu schließen. Das hilft, die Ungleichbehandlung von Frauen insgesamt abzubauen“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Derzeit sind nur knapp zehn Prozent der Wikipedia-Einträge von Frauen geschrieben, nur 16 Prozent der biografischen Einträge in der deutschsprachigen Wikipedia behandeln Frauen. Wissen ist Macht – und selbst im Jahr 2020 ist dieses Wissen noch sehr männlich dominiert. Mit dem Engagement werden etwa im Wikipedia-Artikel zum Prostitutionsschutzgesetz die Leistungen hessischer Frauen und dank der Expertise der Kinothek Asta Nielsen das Wirken von Frauen für die Film- und Kinokultur sichtbarer. Damit wird die digitale Transformation Schritt für Schritt weiblicher und gerechter. Ich freue mich, dass ich mit unserer Förderung einen Beitrag dazu leisten kann.“


Institutionelle Förderung der Kinothek Asta Nielsen e.V. durch das Land Hessen

Programmvorschau/-planung 2020

Stellungnahme zu Online-Formaten